Neuroreflektorische Cryotherapie
Was ist die neuroreflektorische Cryotherapie?
Die neuroreflektorische Schmerztherapie oder auch Kältereiztherapie ist eine natürliche und verbreittete Technik zur täglichen Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen. Die sensorischen Rezeptoren in der Haut werden durch die Cryotherapie stimuliert und Informationen direkt an den Hypothalamus (Hirnanhangsdrüse) weitergeleitet. Innerhalb von nur 30 Sekunden lässt sich die Hauttemperatur von 32 auf 4 Grad Celsius absenken. Diese besondere Form der Kältetherapie erzeugt einen Kälteeffekt über CO2.
Eigenschaften der Cyrotherapie:
- Temperatur bis -78°C
- Hauttemperatur wird innnerhalb Sekunden auf 0°C abgekühlt
- Druck >50 bar
- Thermischer Schock
Indikationen
Die Cryotherapie wirkt auf folgende schmerzhafte Zustände des Muskel Skelett – Systems (akut und chronisch):
- Arthritis
- Sehnenentzündung
- Muskelverspannungen
- Schmerzhafte Zustände des Muskel Skelett – Systems (akut und chronisch)
- Behandlung von Triggerpunkten
- Epicondylopathie
- keine Anschaffungskost.
- kein Risiko
- Maximale Flexibilität
- Monatlich kündbar
- Service inklusive
- Schneller Gerätetausch
- Therapiekombination
- Geräteauswahl
Digitale Cryotherapie
Das handliche Gerät zur Kryotherapie nutzt eine kompakte hochkonzentrierte Technologie, um kontrolliert eine Temperatur von -78 Grad Celsius zu erzeugen. Cryoscreen verfügt über eine integrierte Wärmebildkamera, die die Hauttemperatur aus der Distanz heraus messen und anschließend die exakten Hauttemperaturregionen auf dem Screen visualisiert. Das Gerät setzt auf moderne Technik, um Schmerzen effizient zu lindern. Seine Sensorik verspricht eine präzise Messtechnik sowie eine hochwertige Bildwiedergabe.
Was ist die neuroreflektorische Cryotherapie Cryoscreen?
Die neuroreflektorische Cryotherapie oder auch Kältereiztherapie ist eine natürliche und heute unverzichtbare Technik zur täglichen Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen. Der gezielte Einsatz von Kälte kommt vor allem im Bereich der Rehabilitation in therapeutischen Gesamtkonzepten mit Bewegungs- und/oder Verhaltenstherapien vor. Mit der Technologie von Cryoscreen werden mittels flüssigem CO² die Neurorezeptoren in der Haut mithilfe der integrierten Wärmebildkamera, welche die Hauttemperatur aus der Distanz misst, stimuliert. Dieser Effekt erzeugt binnen 30 Sekunden einen thermischen Schock-Kälte-Effekt und wirkt unmittelbar schmerzlindernd, entzündungshemmend, muskelentspannend und drainagefördernd. Die Reflexreaktion des neurovegetativen Systems auf diese Stimulation ist die Basis der Behandlung.
Anwendung / Wirkung der Kryotherapie
Bei der Kryotherapie wird Kälte gezielt zur lokalen Behandlung eingesetzt, denn Kälte entzieht dem Körper Wärme. Bei einer niedrigen Körpertemperatur laufen Entzündungsprozesse verlangsamt ab, da die sogenannten Entzündungsmediatoren inaktiver werden.
Die sensorischen Rezeptoren in der Haut werden stimuliert und Informationen direkt an den Hypothalamus (Hirnanhangsdrüse) weitergeleitet. Über die Reflexbahnen wird sofort das vegetative Nervensystem aktiviert. Diese Aktivierung ist Grundlage der Behandlung. Durch die Regulierung der Homöostase (Selbstregulation) sowie die Enzymreaktion wird eine direkte therapeutische Antwort erzielt.
Durch den Phasenwechsel von flüssig- zu gasförmig, wird die Haut innerhalb von 30 Sek. bis auf 2° C abgekühlt. Diese starke physische Reaktion bewirkt einen Thermoschock.
Analgetische Wirkung
Analgesie (Schmerzstillung) durch Blockierung der Schmerzrezeptoren
- Innerhalb von 30 Sek. tritt eine Schmerzstillung ein
- durch Hemmung der Nozizeptoren
- durch Hemmung der Freisetzung allogener Hormone (z.B. Katecholamine, Histamin)
- durch Herabsetzen der Nervenleitgeschwindigkeit und Impulsfrequenz der schmerzleitenden Nervenfasern – Blockade der Nervenleitung
Vasomotorische Wirkung durch tiefe Vasodilatation
- Intensive Drainage des Blut- und Lymphsystems durch tiefe Vasodilatation
- Verminderung der Entzündungsaktivität
- Sofortige Verengung (innerhalb von 7 sec.) der lokalen, oberflächlichen Blutgefäße
- Sofortige, generelle Vasokonstriktion über ZNS-Reflexbogen.
- Verzögerte, generalisierte Vasokonstriktion durch Aktivierung des hinteren Teiles des Hypothalamus bedingt durch das zurückfließende, kühlere Blut.
- Vasodilatation (innerhalb von 20 sec.) der in der Tiefe liegenden Blut- und Lymphgefäße, als Schutzfunktion bedingt durch eine „Lähmung“ der Vasomotoren.
Antiinflammatorische Wirkung
- Entzündungshemmend durch Hemmung der Entzündungs-Enzyme
- Verminderung der Entzündungsaktivität
- Verminderung der Stoffwechselrate im gekühlten Gewebe und herabgesetzter O2-Verbrauch
- Herabgesetzte Aktivität von Enzymen bei entzündlichen Prozessen, z.B. dadurch Hemmung von Knorpelabbau durch Entzündungen
- Dämpfung mechanisch, biochemisch oder infektiös bedingter Entzündungen
- Durch die neuroreflektorische Dilatation der Gefäße kommt es zu einem wesentlich schnelleren Abtransport der Entzündungsmediatoren, wie Prostaglandin, Serotonin und Histamin (5 – 10 min). Außerdem erfolgt eine Lymphpumpen Stimulation, die diesen Prozess nochmals beschleunigt.
- Ödeme, Hämatome und lokale Entzündungen werden wesentlich schneller abgebaut als durch bisherige Therapieformen.
Muskelentspannende Wirkung
- Muskelrelaxation durch myostatischen Reflex im Rückenmark
- Neurologische Wirkung infolge eines myostatischen Reflexes im Rückenmark.
- Entladungsfrequenz der Muskelspindeln sinkt
- Abnahme der Nervenleitgeschwindigkeit bei motorischen Fasern
- Verminderung der Aktivität der Muskelspindeln, das führt zu einer Abnahme des Muskeltonus und einer Spastizität der Muskulatur.