Sind TENS und EMS anerkannte Therapieformen?
TENS und EMS gelten gleichermaßen als anerkannte Therapieformen und werden bereits seit einigen Jahrzehnten erfolgreich eingesetzt. Die Therapie mit einem Elektrostimulationsgerät verfügt über eine schmerzlindernde, muskelstärkende Wirkung, die in mehreren klinischen Studien belegt wurde. Eine korrekte Absprache mit dem Arzt gilt natürlich als Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie.
Sowohl die transkutane elektrische Nervenstimulation als auch die elektrische Muskelstimulation werden als eine hochwirksame Therapie angesehen. Wissenschaftliche Theorien gehen davon aus, dass die elektrische Stimulationstherapie Wirkungen auf mehrere Arten entfalten kann. Sie wird in eine Vielzahl von schmerztherapeutischen Institutionen angewendete und findet sich seit 1987 im Leistungskatalog der Krankenkassen.
Welche Vorteile besitzt ein Elektrostimulationsgerät?
Ein spezielles Elektrostimulationsgerät lässt sich gezielt zur TENS- oder EMS-Therapie einsetzen. In der Regel bietet das Gerät eine Programmauswahl und lässt sich bis hin zur gewünschten Stromintensität optimal einstellen. Die Therapie erfolgt schmerzfrei und in der Regel ohne Nebenwirkungen. Abhängig vom individuellen Therapiekonzept lässt sich das Elektrostimulationsgerät mehrfach täglich einsetzen. Die exakte Häufigkeit und Dauer werden mit dem behandelnden Arzt besprochen.
Welche Wirkungsweise besitzt die Elektrostimulationstherapie?
Elektrostimulationsgeräte geben sanfte, elektrische Impulse ab, die entweder gezielt an Nerven oder Muskeln weitergeleitete werden. In der Folge werden unbewegliche, schwache oder schlaffe Muskeln trainiert, während sich die Muskulatur entweder kräftigen oder entspannen lässt. Zudem lassen sich akute und chronische Schmerzen kurzfristig lindern. Wie lange der Effekt anhält, ist von Person zu Person unterschiedlich. Der behandelnde Arzt erstellt deshalb ein individuelles Therapiekonzept, in dem die Häufigkeit und Dauer der Anwendung festgehalten werden.